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News

28.09.2017
aus der Deutschen Handwerks Zeitung
Barrierefreiheit wird gefördert

KfW Förderung Einbruchschutz: Bund stockt Förderung auf

Der Bund erhöht die Zuschüsse für Einbruchschutz und Barrierefreiheit. Private Eigentümer und Mieter können die Mittel ab sofort bei der KfW beantragen.

Nachdem die Fördermittel für sichere Fenster und Türen und für Investitionen in Barrierefreiheit im vergangenen Jahr sehr gut nachgefragt wurden, legt der Bund noch etwas nach. "Mit den erhöhten Fördermitteln tragen wir dem nachweislichen Interesse von Mietern und Hauseigentümern nach mehr Einbruchschutz Rechnung", sagte Bau-Staatssekretär Gunther Adler mit Blick auf die Erhöhung der Fördermittel. So werden die Mittel für Einbruchschutz für dieses Jahr von bisher 10 Millionen Euro auf insgesamt 50 Millionen Euro und die für Barriere-Reduzierung auf 75 (Vorjahr: 49) Millionen Euro aufgestockt.

Antrag muss vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden

Wer in sicherere Fenster, Alarmanlagen oder andere Sicherheitsvorkehrungen investieren will, kann ab sofort über die KfW-Bankengruppe wieder einen Zuschuss oder einen zinsgünstigen Kredit beantragen. Voraussetzung für den Zuschuss von zehn Prozent der Investitionssumme ist ein Mindestinvestitionsbetrag von 2000 Euro. Der minimale Zuschuss beträgt damit 200 Euro, der maximale 1500 Euro pro Maßnahme, heißt es bei der KfW. Dabei muss der Antrag für den Zuschuss vor Baubeginn gestellt werden. Darüber hinaus muss die Maßnahme von einem Fachunternehmen unter Berücksichtigung bestimmter Sicherheitsstandards durchgeführt werden. Erst wenn die Maßnahme fachgerecht umgesetzt wurde, wird das Geld dem Bauherrn überwiesen.

KfW vergibt auch zinsgünstige Kredite für Investitionen in Einbruchschutz

Im vergangenen Jahr investierten die Bauherren nach Angaben der KfW vor allem in einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren sowie Nachrüstsysteme für Fenster. Dabei waren Fördermittel für die insgesamt über 40.000 Förderzuschüsse schon im drittel Quartal aufgebraucht. KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster begrüßt deshalb die erneute Förderzusage: "Wir freuen uns, dass unsere Kunden ab sofort erneut Zuschüsse in Anspruch nehmen und in eine komfortable Wohnqualität sowie in die Sicherheit ihrer Wohnungen und Häuser investieren können", sagte sie. Die Zuschüsse könnten dabei über das Online-Zuschussportal einfach und schnell beantragt werden. Außerdem vergibt die Förderbank seit Anfang April 2016 auch zinsgünstige Kredite für Investitionen in Einbruchschutz. Gefördert werden Maßnahmen bis zu einem Investitionsvolumen von 50.000 Euro bei einem effektiven Jahreszins ab 0,75 Prozent. Kredite und Zuschüsse können allerdings nicht für dieselbe Baumaßnahme beantragt werden.

Rege Nachfrage nach Zuschüssen für altersgerechten Umbau

Auch wer sein Haus oder seine Wohnung altersgerecht umbauen oder als junge Familie für mehr Barrierefreiheit sorgen will, kann dafür Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite bekommen. Zuschüsse gibt es dabei bis zu einem Investitionsvolumen von 62.500 Euro beziehungsweise von 200 Euro bis 6250 Euro. Auch hier muss ein Sachverständiger hinzugezogen werden und der Antrag für die Fördergelder vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden. Im vergangenen Jahr war die Nachfrage in der Zuschussförderung nach Angaben der KfW so hoch, dass die Haushaltsmittel von über 49 Millionen Euro bereits im Juli aufgebraucht waren. Außerdem wurden mehr als 5.000 Förderkredite vergeben